Category Archives: Allgemein

Zeig uns Deine verrückteste Art, eine Weinflasche zu öffnen

Bosch startet ab Oktober Video-Wettbewerb rund um den neuen IXO Vino

Einfach kann’s jeder – doch wie öffnet man nun die Weinflasche ohne Korkenzieher? Genau das ist die Aufgabenstellung des IXO Vino Wettbewerbs von Bosch. Die Teilnehmer werden aufgefordert, ein kreatives, verrücktes, lustiges und vor allem außergewöhnliches Video zu drehen und ihren Beitrag auf der neuen Youtube-Channel-Seite zu posten. Los geht’s am 01.10.2010 auf www.youtube.com/BoschIXO.

Zur Ankündigung des Wettbewerbs gibt es zudem unter http://www.youtube.com/watch?v=Kt6HMHvVkYw ein erstes Teaser-Video.

promedia-Interview mit Joel Berger, Managing Director MySpace Deutschland: Für Paid Content sehe ich mittelfristig keine Optionen bei MySpace

Interview mit Joel Berger, Managing Director, Fox Interactive Media Germany (MySpace Deutschland), promedia 9/2010

MySpace ist heute die Nummer neun der meistbesuchten Webseiten der Welt und hat über 120 Mio. Unique Nutzer monatlich, davon gut 72 Mio. in den USA. Das Unternehmen befindet sich nach den Worten seines Chefs Mike Jones in einem Transformationsprozess, überarbeitet weite Teile des Angebots und Revitalisiert die Marke. Myspace war einmal das größte Soziale Netzwerk der Welt, bevor es von Facebook überholt worden ist. Myspace will sich wieder stärker auf Content und Entdeckung konzentrieren und zudem stark in den Mobile-Bereich investieren. Schon heute finden rund 30 Prozent der Nutzer über Mobile-Web zum Netzwerk kommen. Sehr stark soll auch Gaming werden. Alle großen Spiele-Entwickler haben bereits Mitarbeiter von sich bei Myspace sitzen. Zur Entwicklung der deutschen MySpace-Seite und die regionalen Unterschiede in den jeweiligen Communities fragen an Joel Berger, Geschäftsführer von Myspace Deutschland.

Joel Berger
Joel Berger

promedia: Herr Berger, welche Rolle spielt Myspace heute im Konzert der deutschen Social Communities?
Joel Berger: MySpace hat in der letzten AGOF Reichweitenanalyse 7,35 Millionen Uniqiue User ausweisen können, und war damit vor studiVZ und den anderen beiden Communities der VZ Gruppe. Darüber hinaus hat MySpace mit seiner klaren Positionierung auf Musik und Lifestyle eine einzigartige Position im Markt – sowohl bei den Nutzern als auch bei den Werbungtreibenden. Für uns ist es nicht entscheidend der größte Anbieter zu sein, sondern Nutzern und Marken einen echten Mehrwert zu bieten, der über die reine Kommunikationsfunktion hinausgeht. MySpace Nutzer können neue Musik und Entertainmentinhalte entdecken und Brands können sich in diesem attraktiven Umfeld emotional und dialogorientiert darstellen.

promedia: Mit welchen Argumenten wollen Sie die User in Ihre Community „bringen“?
Joel Berger: Neues zu entdecken ist der zentrale USP für die Nutzer. Jede Woche gibt es eine Vielzahl von Albumpremieren, Videopremieren und anderen Dingen wie exklusive Events, Filme etc. Unsere Aufgabe ist es diese Inhalte mit denjenigen Nutzern zu verknüpfen, die sich dafür interessieren. Das funktioniert über Empfehlungen, virale Tools und Inhaltefilter, die mir als MySpace Nutzer mein persönliches Inhalteprogramm zusammenstellen. Continue reading promedia-Interview mit Joel Berger, Managing Director MySpace Deutschland: Für Paid Content sehe ich mittelfristig keine Optionen bei MySpace

1. FC Union gegen Hertha BSC – Das Berlin Derby – VIP Tickets gewinnen

1. FC Union gegen Hertha BSC – Das Berlin Derby: VIP Tickets gewinnen

Men´s Fitness und GOLDMEDIA verlosen 2 VIP Karten mit Parkgenehmigung! Am Freitag ist es soweit:

Das Lokalderby 1. FC Union gegen Hertha BSC findet um 18 Uhr in der alten Försterei statt. Die Nachfrage hat das Kartenangebot um ein 20faches überstiegen.

GOLDMEDIA und Men´s Fitness verlosen 2 VIP Karten inklusive Parkschein für das seit Monaten ausverkaufte Spiel.

Men’s Fitness ist ein Guide speziell für die Bedürfnisse fitnessbegeisteter Männer. Das Magazin bietet verschiedene Trainingspläne und Workouts mit und ohne Fitnessgeräte. Des Weiteren gibt Men’s Fitness Ratschläge rund um eine gesunde Ernährung, die Wahl des richtigen Equipments und eine individuelle Workout-Gestaltung.

Alle Informationen über Men´s Fitness finden Sie hier:
http://www.goldmedia.com/sales/anzeigenverkauf/mens-fitness.html

Wie können Sie teilnehmen? Ganz einfach:

Union Herta Karten

Posten Sie einfach das Erscheinungsdatum der ersten Ausgabe von Men´s Fitness auf unserer Facebook Seite: http://www.facebook.com/GOLDMEDIA und schon nehmen Sie an der Verlosung teil.

Das Gewinnspiel endet am Freitag (17.09.2010) um 12:00 Uhr.

Men´s Fitness und GOLDMEDIA wünschen viel Glück!

(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, kein Umtausch, keine Auszahlung.)

promedia-Artikel: „Wir brauchen weiterhin ein offenes, nichtregistriertes Fernsehen“, Dr. Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg

Interview mit Dr. Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, promedia 9/2010

Der Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, Dr. Hans Hege, sieht gegenwärtig keine Notwendigkeit Plattformen wie Apple zu regulieren: „Bei Apple sehe ich nicht, dass der Zugang zu bestimmten Inhalten einschränkt wird“, so Hege. Die Frage seit eher Datenschutzrelevant, wenn Plattformen die Daten bei Suchanfragen für lange Zeit speichern. „Wenn man das dann noch mit anderen Daten aus der Suche im Internet, sozialen Netzwerken, Einkäufen usw. verbindet, hat man letzten Endes einen gläsernen Menschen vor sich, dessen Daten eines besonderen Schutzes bedürfen. Daher müssen wir uns fragen, ob wir nicht ein Gegengewicht brauchen, wie es derzeit die Rundfunkübertragungswege über Satellit und DVB-T sind, die ein nicht registriertes Fernsehen erlauben.“

Dr. Hans Hege
Dr. Hans Hege

promedia: Herr Hege, werden Veranstalter und Inhalteanbieter immer abhängiger von Plattformbetreibern?
Hans Hege: Ich sehe es positiv: Sie haben einen neuen Weg, ihre Inhalte zu verbreiten. Sie sind auf solche neuen Möglichkeiten angewiesen, und setzen ihre Hoffnungen besonders auf die, mit denen man zusätzlich Geld verdienen kann. Das iPad hat solche neue Möglichkeiten gezeigt, und damit auch Wettbewerber herausgefordert. Man kann Inhalte zu jeder Zeit an jedem Ort konsumieren. Dennoch ist die Stellung der Inhalte zentral. Das wird sich nicht verändern. Die Übertragung wird immer billiger, wohingegen die Produktion besonders attraktiver Inhalte kaum billiger wird. Die Zahl herausragender Filme oder Serien lässt sich ebenso wenig beliebig vermehren wie professionelle nationale und lokalen Nachrichten. Weil klassische Geschäftsmodelle erodieren, brauchen die Inhalteabbieter neue Einnahmequellen, auch durch neue Nutzungsformen, die die Chancen digitaler Konvergenz nutzen, wie zum Beispiel bei den Spielen. Bei den Geschäftsmodellen gibt es die Herausforderung durch die neuen digitalen Plattformen, die ohne eigene Inhalte und ohne Kontrolle von Netzen Fernsehen, Videoinhalte und publizistische Inhalte in einem Gesamtkonzept verbinden können. Google, Apple und Facebook werden an Bedeutung für die Medien gewinnen. Continue reading promedia-Artikel: „Wir brauchen weiterhin ein offenes, nichtregistriertes Fernsehen“, Dr. Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg

promedia-Artikel: “Dreidimensionale Aussichten”, Dr. Dietrich Westerkamp, Direktors Standards Coordination, Thomson

Interview mit Dr. Dietrich Westerkamp, Direktors Standards Coordination, Thomson, promedia 9/2010

Das dreidimensionale Fernsehen (3DTV) ist das heißeste Branchenthema in 2010: Sämtliche großen Hersteller bringen 3D-Fernseher in den Markt, mit 3D-tauglichen Blu-ray-Playern können die Zuschauer schon Dreidimensionales in den eigenen vier Wänden genießen. Dr. Dietrich Westerkamp, Director Standards Coordination bei Technicolor und Vorstandsmitglied der Deutschen TV-Plattform, gibt Auskunft über die Lage.

Dr. Dietrich Westerkamp, Direktors Standards Coordination, Thomson
Dr. Dietrich Westerkamp

promedia: Herr Westerkamp, Sie leiten die neue AG 3D-HD-TV der Deutschen TV-Plattform. Warum diese Kombination von dreidimensionalem und hochauflösendem Fernsehen?
Dietrich Westerkamp: Ganz einfach: Weil es ohne HDTV kein 3DTV gibt! Exakter wäre es von stereoskopischem 3D-Fernsehen zu sprechen: mit speziellen Displays und dazu passenden Brillen wird dem Zuschauer ein dreidimensionaler Eindruck vermittelt. Dies geschieht dadurch, dass jedem Auge ein anderes Bild angeboten wird, die im Gehirn wieder zusammengeführt einen dreidimensionalen Seh-Eindruck vermitteln. Dieses Verfahren existiert schon seit vielen Jahrzehnten, hat aus technologischen Gründen nur nie den Durchbruch geschafft.
Angestoßen durch die großen Hollywood-Studios sind nun 3D-Filme in die Kinos gekommen, und die Zuschauer sind bereit mehr Geld für ein Ticket zu bezahlen. Was im Kino begonnen hat, wird sich über die Blu-ray Disk und 3D-Spiele in den Haushalten fortsetzen und erste Rundfunkanbieter (im Pay-TVBereich) in Großbritannien, Spanien und Frankreich starten 3D-Fernsehprogramme. Auch die 25 Fußballspiele von der WM in Südafrika haben dazu beigetragen, 3DTV weiter bekannt zu machen.Zugleich stellen wir fest, dass 3DTV-Sender für Deutschland vorerst noch nicht geplant sind – trotz 3DTV-Testübertragungen (bei Sky Deutschland und T-Entertain) und erster einzelner 3D-Angebote (z.B. die French Open bei Anixe HD). Überhaupt stecken die Programmveranstalter bei uns noch mitten in der Umsetzung des hochauflösenden Fernsehens (HDTV). In dieser Um- und Aufbruchsphase war es logische Konsequenz, dass wir die neue AG 3D-HD-TV der Deutschen TV-Plattform gegründet haben. Der Name ist dabei auch Symbol: 3DTV rückt in den Fokus, aber noch offene Fragen zum Thema HDTV werden hier auch bearbeitet. Continue reading promedia-Artikel: “Dreidimensionale Aussichten”, Dr. Dietrich Westerkamp, Direktors Standards Coordination, Thomson

Michael Schmid im Interview auf n-tv: Wie wird der Glücksspielmarkt künftig geregelt?

Goldmedia Senior Consultant Dr. Michael Schmid beantwortet in der Sendung Telebörse auf n-tv am 09.09.2010 Fragen zum aktuellen Urteil des Europäischen Gerichtshofes über das staatliche Glücksspielmonopol in Deutschland:

Gluecksspielmarkt 2009, Grafik Goldmedia
Gluecksspielmarkt 2009, Grafik Goldmedia
Dr. Michael Schmid, n-tv
Dr. Michael Schmid, n-tv
  • In welcher Hinsicht ist das Urteil begrüßenswert?
  • Wie müssten die neuen Regelungen aussehen?
  • Wer profitiert von Veränderungen?

Dr. Michael Schmid auf n-tv in der Sendung Telebörse, 09.09.2010 14:20 Uhr

Klaus Goldhammer im Interview mit dem RTL Nachtjournal. EuGH-Urteil bedroht deutsches Glücksspielmonopol

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes lässt das deutsche Glücksspielmonopol wackeln. Illegal ist in Deutschland (jetzt) nicht mehr der private Wettanbieter, sondern das staatliche Glücksspielmonopol.

Goldmedia Geschäftsführer Dr. Klaus Goldhammer beantwortet Fragen der RTL Redaktion, darunter  warum so viele deutsche Wett-Anbieter ins Ausland wandern und eine Liberalisierung dringend erforderlich ist. „Die Endkunden, die Zocker oder die Wetter, haben plötzlich auch die Möglichkeit, mit deutschen Angeboten legal zu operieren.”

Klaus Goldhammer im RTL-Nachtjournal-Interview am 08.09.2010 (ab 3:50 Min.):

Interview auf n-tv am 09.09.2010

Klaus Goldhammer im Interview mit dem RTL-Nachtjournal
Dr. Klaus Goldhammer im n-tv-Interview

Goldmedia-Gastkommentar auf kress.de von Michael Schmid: Hat sich der Staat mit dem Glücksspielmonopol verzockt?

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes kam nicht nur überraschend, sondern auch deutlich: Illegal ist in Deutschland nicht mehr der private Wettanbieter, sondern das staatliche Glücksspielmonopol. Zwar sei ein nationales Glücksspielmonopol prinzipiell möglich, so die Richter, doch die dazu notwendige konsequente Umsetzung sei in der deutschen Regulierung nicht erkennbar. Das bedeutet: Der Staat kann nicht einerseits selbst für seine Glücksspielangebote werben und damit Spielanreize schaffen und andererseits private Anbieter wegen der Spielsucht-Gefahren nicht zulassen.

Dr. Michael Schmid
Dr. Michael Schmid

Damit hat Deutschland die Chance, bei der Glücksspiel-Regulierung in der Realität anzukommen. Denn schon heute wandern viele Spieler über Internetportale ins Ausland ab. Nach einer Goldmedia-Studie entfielen im Wettmarkt 2009 bereits 94 Prozent der Umsätze auf unregulierte ausländische Anbieter. Der gesamte deutsche Online-Markt mit Lotto, Wetten, Poker und Casinospielen wird in Deutschland nicht besteuert oder mit Abgaben versehen, weil er – nach herrschendem Recht – schlichtweg illegal ist. Dennoch wird über eine Mrd. Euro im Bruttospielertrag (nach Abzug der Gewinnausschüttungen) über das Internet von deutschen Zockern umgesetzt. Unreguliert, unkontrolliert und vor allem: unversteuert.

Statt dessen führte die Neuregulierung des staatlichen Glücksspielmonopols im Jahr 2008 dazu, dass es erhebliche Einbrüche in den klassischen Spielsegmenten und damit in den Steuereinnahmen zu verzeichnen gibt: Allein beim Deutschen Lotto- und Totoblock, bei Fernsehlotterien, den Klassen- und Soziallotterien gingen die Umsätze seit 2005 um fast zwei Mrd. Euro zurück. Die staatliche Sportwette Oddset brach im selben Zeitraum um rund 60 Prozent ein. Einzelne Spielbanken sind durch die erheblichen Umsatzrückgänge von ihrer Existenz bedroht. Die reduzierte Bewerbung solcher Angebote zeigte also Wirkung.

Paradoxerweise ließ der Staat dagegen ausgerechnet bei den Automatenspielen eine Öffnung des Marktes zu. Diese sind vergleichsweise liberal geregelt, obwohl das Thema Spielsucht gerade hier recht viele Probleme macht. Die Gründe für diese unterschiedlichen Regulierungsansätze sind schlicht: Automatenspiele werden anders als der sonstige Glücksspielmarkt nicht von den Ländern, sondern vom Bund reguliert.

Diese Widersprüche könnten dem staatlichen Glücksspielmonopol nun ein Ende machen. Vor einigen Jahren erklärte bereits das Bundesverfassungsgericht ein staatliches Glücksspielmonopol in Deutschland für unzulässig. Nur bei einer konsequenten Umsetzung sei ein solcher Eingriff in den Markt prinzipiell möglich. Mit deutlichen Einschnitten bei der Vermarktung erkauften sich die Länder damals das Weiterbestehen des Monopols, die staatlichen Steuereinnahmen schienen gesichert. Diesmal dürfte es schwieriger werden, das Monopol beizubehalten. Denn Niederlassungs- und Wettbewerbsfreiheit in der EU sind ebenfalls gewichtige Argumente.

Das Gemeinwesen kann  letztlich von einer Lockerung der Regeln in vielerlei Hinsicht profitieren: Verloren gegangene Umsätze und Glücksspieleinnahmen aus dem Ausland können zurückgeholt werden. In Deutschland würden in diesem Bereich wieder Arbeitsplätze geschaffen. Die deutschen Online-Spieler selbst hätten wieder mehr Rechtssicherheit, weil sie nicht auf Internet-Plattformen an exotischen bis obskuren Standorten mit Geld spielen müssen. Zudem kann der Staat selbst auch im anschwellenden Vertriebsweg Internet in Zukunft wieder klare Regeln schaffen und von den Umsätzen, die dort entstehen, Einnahmen generieren.

Dr. Michael Schmid, Senior Consultant Goldmedia GmbH

Weitere Informationen zum Thema Glücksspiel finden Sie auch auf www.goldmedia.com

Gastkommentar auf kress.de