02.02.2021. Das Wachstum des Mobilfunk-Traffics scheint grenzenlos. Im Jahr 2021 wird das Verkehrsvolumen in deutschen Mobilfunknetzen auf über 8 Mrd. GB/Jahr klettern. Zum sechsten Mal in Folge wächst das jährliche Datenaufkommen damit um über 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein Ende der Datenexplosion ist nicht abzusehen.
Immer schneller wachsen die Datenmengen, die per Smartphones und Tablets abgerufen werden. Das Datenvolumen über mobile Netze wird 2016 im Vergleich zu 2011 (mindestens) um das 18-Fache angestiegen sein. Nur der Netzausbau kommt kaum hinterher. Alle Mobilfunkmasten mit Glasfaserkabeln anzuschließen dürfte zu teuer werden. Doch was lässt sich als Mobilfunkprovider tun, wenn man nicht in Zukunft zahlende Kunden mit Netzüberlast verärgern will?
Data Offloading heißt das Stichwort. Die (Mobilfunk-)Netzlast wird bei Bedarf verlagert auf andere Infrastrukturen. Das Mobilfunknetz könnte so deutlich entlastet werden und die Nutzer ungehindert und unabhängig von den Kapazitäten der Mobilanbieter Daten aus dem Internet beziehen.