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Werbeblocker im Internet: Kompromiss „Akzeptable Werbung“?

„Diese Erweiterung gehört in jeden Firefox-Browser.“, so lautet das Fazit von CHIP Online zur Browser-Erweiterung Adblock Plus. Derzeit sehen das über 15 Millionen Firefox Nutzer genauso und lassen mit Hilfe der Anwendung jegliche Werbung von ihren Bildschirmen verschwinden.

Werbeblocker wie Adblock Plus ermöglichen es dem Anwender das Anzeigen von Werbeelementen zu stoppen, da diese z.B. anhand der URL oder bestimmter Standardgrößen für Werbegrafiken erkannt und blockiert werden. Dadurch können die Nutzer einer Ablenkung durch Werbung entgehen und unter Umständen den Seitenaufbau beschleunigen, da weniger Ressourcen verbraucht werden.

Laut einer Untersuchung von t3n.de werden in Deutschland über zwölf Prozent der Einblendungen blockiert. Jedoch kommt es in vielen Fällen zu starken Abweichungen von diesem Durchschnittswert, da beispielsweise auf Seiten für Tech-News wie t3n.de bereits über 40% der Banner nicht mehr angezeigt werden. Häufig finden Werbeblocker bei medienaffinen Nutzern Anwendung, weil sie mit Plug-ins bereits vertraut sind und die unterschiedlichen Möglichkeiten von Browser-Erweiterungen kennen.

Doch welche Auswirkungen hat das Blockieren von Online-Werbung auf eine Website? Schaden die informierten und vermeintlich werberesistenten User etwa dem „frei verfügbaren“ Internet? Continue reading Werbeblocker im Internet: Kompromiss „Akzeptable Werbung“?

Neue Gefahr für das terrestrische Fernsehen? Gastbeitrag von Claus Sattler bei kress.de

Das gesamte UHF-Band soll für den Mobilfunk geöffnet werden. Brauchen wir langfristig noch ein Nebeneinander von terrestrischen Rundfunk- und zellularen Mobilfunknetzen?

Alle Jahre wieder treffen sich Frequenzplaner weltweit zu einer sogenannten „Wellenkonferenz“. Ziel ist es hier, auf dem Verhandlungswege die unterschiedlichen Interessen der einzelnen Staaten bei der Nutzung des Frequenzspektrums abzustimmen, da sich Funkwellen nicht an Staatsgrenzen stoppen lassen.

Prof. Claus Sattle, Goldmedia Innovation GmbH
Prof. Claus Sattler, Goldmedia Innovation GmbH

Das Ergebnis der letzten Konferenz im Februar 2012 ist für den terrestrischen Rundfunk von weitreichender Bedeutung: Auf Betreiben afrikanischer und arabischer Länder wurde auf der Weltfunkkonferenz WRC-12 beschlossen, dass ab 2015 auch in Europa der Rest des sogenannten UHF-Bandes, nämlich der Bereich von 694-790 MHz, gleichberechtigt für den Rundfunk und den Mobilfunk zur Verfügung gestellt werden soll. Bislang wird dieser Frequenzbereich ausschließlich für Rundfunkdienste genutzt. Postwendend wiesen Vertreter des terrestrischen Rundfunks DVB-T auf die möglichen Probleme hin, die sich sowohl für das Antennenfernsehen als auch für den Einsatz drahtloser Mikrofone ergeben könnten. Ihre Argumente, man brauche Planungssicherheit für Nutzer und Betreiber bisheriger Technologien sowie zu den positiven Zukunftsaussichten von DVB-T2 in diesen Frequenzbereich, erscheinen nachvollziehbar.

Trotzdem sollten wir angesichts der rasant zunehmenden mobilen Nutzung von audio-visuellen Inhalten über Smartphones und Tablets sowie des eher geringen Nutzungsanteils von DVB-T über einen mittel- bis langfristigen Paradigmenwechsel zumindest einmal anfangen nachzudenken.

Die Situation: Der Anteil der Haushalte, die digital-terrestrisch Fernsehen empfangen, ist mit elf Prozent in den letzten Jahren nahezu konstant geblieben. Die DVB-T Lizenzen für die Fernsehsender laufen je nach Vergabezeitpunkt ab 2014 schrittweise aus. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist unklar, ob insbesondere die privaten Fernsehsender ihre Lizenzen verlängern bzw. neu beantragen werden. Der Übergang zu DVB-T2, der auch den HD-Empfang ermöglichen würde, ist mittlerweile verschoben und birgt zudem Unwägbarkeiten, wie viele Nutzer den neuerlichen technologischen Umstieg mitmachen würden. Continue reading Neue Gefahr für das terrestrische Fernsehen? Gastbeitrag von Claus Sattler bei kress.de

Qualitative vs. Quantitative Backlinks

Während die Onsite Optimierung die eigentliche Basis für ein zukünftig gutes Ranking ist, wird durch den gezielten Aufbau von Backlinks die Sichtbarkeit der Seite im Allgemeinen optimiert.  Aber wann ist ein Backlink ein guter Backlink?

Google bestimmt die Relevanz einer Seite durch die Anzahl und Qualität der Verlinkungen. Denn für den Google Algorithmus sind viele und themenrelevante Links ein Indiz dafür, dass eine Seite von vielen Internetnutzern gelesen wird und somit interessanten Content enthält. Um langfristig gezielt eine optimale Backlinkstruktur für eine Website aufzubauen, müssen zwei grundlegende Dinge geklärt werden.

  • Was sind qualitative Backlinks und was sind quantitative Backlinks?
  • Wie sieht das optimale Verhältnis zwischen quantitativen und qualitativen Backlinks aus?

Quantitative- vs. Qualitative Links

Grundsätzlich gilt: Nicht alle Backlinks einer Seite sind gleich viel wert. Denn Google versucht, die Relevanz eines Backlinks aus Nutzersicht zu beurteilen. Backlinks von Seiten, die eigentlich nur dem Zweck dienen, Links zu platzieren und keine thematische Bedeutung für die eigene Seite haben, werden  weniger stark bewertet.  So haben Artikelverzeichnisse, Pressemitteilungen, Webkataloge oder Bookmarkdienste durch ihren Fokus auf das Verlinken von Seiten und dem fehlenden thematischen Bezug zur Zielseite meist kein großes Gewicht. Was aber nicht bedeutet, dass vermeintlich schwache Backlinks nicht auch relevant sind für die eigene Linkstruktur. Um eine systematische Backlinkstruktur aufzubauen, muss jedoch zwischen qualitativen- und quantitativen Backlinks unterschieden werden. Qualitative Backlinks  lassen sich wie folgt bestimmen:

Goldmedia schärft Leistungsprofil im Bereich Marketing und Online Strategie

Goldmedia Marketing GmbH

Unternehmensmeldung

Goldmedia schärft Leistungsprofil im Bereich Marketing und Online Strategie

  • Goldmedia Sales & Services GmbH wird Goldmedia Marketing GmbH
  • Erweiterung der Geschäftsleitung durch Jana Lipovski

Berlin, 16. März 2012.

Die im Verbund der Goldmedia Gruppe auf Marketingleistungen spezialisierte Goldmedia Sales & Services GmbH firmiert ab sofort unter dem Namen Goldmedia Marketing GmbH. www.goldmedia.com/marketing.html Parallel zur strategischen Neuausrichtung des Unternehmens auf die Schwerpunktbereiche Online Strategie und Social Media wird Jana Lipovski in die Geschäftsleitung der Goldmedia Marketing GmbH berufen.

Die Goldmedia Sales & Services GmbH wurde als Teil der Beratungsgruppe Goldmedia im Jahr 2004 gegründet, sie steht seitdem unter der Geschäftsführung von Simon Boé. Lag der Schwerpunkt zu Anfang vor allem auf Beratungs- und Vermarktungsleistungen im Salesbereich, so hat sich das Leistungsportfolio mittlerweile um viele Angebote in den Bereichen Online Marketing, Online Strategien, Social Media und Web 2.0 erweitert. Die Umbenennung in Goldmedia Marketing GmbH geht einher mit einer strategischen und strukturellen Neuordnung der Firmenaktivitäten.

Die Expertise der Goldmedia Marketing GmbH liegt heute in der Konvergenz von Offline und Online Marketing und den sich rasant und diversifiziert entwickelnden Spezialgebieten des Social Media Marketings. Das Leistungsportfolio gliedert sich in drei Kernbereiche: Online Marketing, Offline Marketing und Mediaplanung.

Geschäftsleitung der Goldmedia Marketing GmbH

Parallel zur Umstrukturierung des Unternehmens wird Jana Lipovski Prokuristin und Mitglied der Geschäftsleitung der Goldmedia Marketing GmbH. Jana Lipovski, Jahrgang 1982, ist Diplom-Wirtschaftsingenieurin und Master of European Studies. Sie studierte von 2002 – 2007 in Stuttgart und Madrid. Bevor Jana Lipovski im April 2010 als Strategy Consultant zur Goldmedia Gruppe kam, war sie unter anderem im Bereich IT- und Prozessoptimierung bei der KPMG Europe LLP tätig. Seit März 2012 ist Jana Lipovski als Mitglied der Geschäftsleitung der Goldmedia Marketing GmbH vor allem für Neukundengeschäft und Geschäftsentwicklung verantwortlich.

Geschäftsführer der Goldmedia Marketing GmbH ist weiterhin Simon Boé. Simon Boé, Jahrgang 1972, ist gelernter Verlagskaufmann und war vor der Gründung seiner Agentur Boé Kommunikation im Jahr 1999 für verschiedene große Rundfunkanbieter und Verlagshäuser tätig. Neben seinen Dozententätigkeiten arbeitet Simon Boé regelmäßig als Trainer und Coach und hält Seminare zum Thema Online Marketing, Web 2.0 und Social Media Marketing.

 Goldmedia Marketing GmbH

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Ist Google+ (Google Plus) für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) wichtig?

Es ist bereits jetzt kein Geheimnis mehr, dass Google mit seinem Netzwerk Google+ nicht nur ein weiteres soziales Netzwerk an den Start gebracht hat.  Vielmehr ist Google+ ein weiterer Baustein, um das Online-Angebot von Google zu komplettieren und seine Wettbewerbsposition zu halten.

Denn was ist das Kerngeschäft von Google, die Suche im Netz, ohne die soziale Komponente? In Zukunft werden soziale Netzwerke für die Ergebnisse der Suche im Web immer wichtiger und egal ob mit eigenen Inhalten oder mit Inhalten aus fremden Netzwerken – Google wird auf soziale Inhalte zurückgreifen müssen. Insbesondere aus wirtschaftlicher Sicht wird für Google die Nutzung fremder Inhalte (Facebook) jedoch immer schwieriger. Denn Facebook gewinnt zunehmend an Einfluss im globalen Online-Markt und wird insbesondere auf dem Online-Werbemarkt zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten. Um diesem Trend entgegen zu wirken,  benötigt Google soziale Inhalte – ohne eben auf andere Netzwerke zurückgreifen zu müssen.

Auch wenn die Zahlen zum Wachstum derzeit noch unterschiedlich bewertet werden, befindet sich Google+ auf einem guten Weg, sich in der Welt der sozialen Netzwerke zu etablieren. Letztlich tut der Suchmaschinen-Tycoon alles in seiner Macht stehende, um sein Netzwerk mittelfristig fest im Internet zu verankern.  Böse Zungen behaupten,  es sei  nahezu wettbewerbswidrig, wenn Google das eigene  Netzwerk in der Google-Suche stärker bewertet als den Wettbewerb. So werden bspw. Suchergebnisse aus dem Google+ Netzwerk prominenter dargestellt als Inhalte aus anderen sozialen Netzwerken. Fakt ist: Google+ nutzt die Macht der Google-Suche. Allein Google kennt den Algorithmus, aus denen sich die Suchmaschinenrelevanz einer Seite oder eines Artikels ergibt. Dementsprechend wird Google das eigene Netzwerk exakt auf diese Faktoren hin optimiert haben.

Welchen Einfluss Google+ auf das klassische SEO nimmt, kann man bereits jetzt erkennen: Artikel und Seiten, die entweder von Google+ Usern geteilt oder „geplust“ wurden, werden beispielsweise besser gerankt. Personen, die in den eigenen sog. Kreisen vertreten sind, bekommen so für die eigene Google-Suche eine immer gewichtigere SEO-Funktion. Folgende Google+ Funktionen beeinflussen nachhaltig die Google-Suche:

  1. Anzahl der Shares
  2. Anzahl der +1 Bewertungen
  3. Anzahl der Einkreisungen
  4. Beziehung zum Suchenden (G+)
  5. Aktualität des Posts

Für das SEO wird es endgültig keine einheitliche Optimierung von Seiten mehr geben (können). Suchanfragen werden durch das eigene Suchverhalten, Google+ und weitere Parameter zunehmend subjektiv bewertet. Google+ wird aller Voraussicht nach hierbei eine zentrale Rolle einnehmen.  Sicherlich werden die bisherigen Faktoren, die für das SEO relevant waren, weiterhin ihre Berechtigung haben. Jedoch kommen neue Faktoren hinzu, die für eine effektive und dauerhafte Suchmaschinenoptimierung  berücksichtigt werden sollten.

Neben den beschriebenen Parametern ist noch ein weiterer Google+ Faktor für das SEO sehr interessant: Google+ Seiten besitzen einen eigenen PageRank. Es ist durchaus denkbar, dass Backlinks von einer Google+ Seite mit einem hohen PageRank in Zukunft eine ähnliche Relevanz erhalten wie Backlinks von klassischen Websites. Darüber hinaus scheint es momentan (noch) so zu sein, dass Backlinks über ein Google+ Profil mit dem Attribut „Follow“ gekennzeichnet sind. Ob dies in Zukunft noch der Fall sein wird, kann bezweifelt werden. Aber egal ob „Follow“ oder „NoFollow“, Backlinks von Google+ werden mit Sicherheit immer eine gewisse Relevanz für das SEO behalten.

Fazit

Aus Unternehmenssicht macht es  Sinn, sich frühzeitig eine eigene Google+ Seite einzurichten, um von dem Google+ Boost zu profitieren.

Google+ hat durchaus das Potenzial sich neben Facebook als Netzwerk zu etablieren. Insbesondere für Unternehmen lassen sich neben dem sozialen auch SEO relevante Faktoren durch Google+ umsetzen. Es bleibt abzuwarten, ob Google+ es schafft die sog. kritische Masse an Nutzern zu überschreiten und sich dauerhaft als soziales Netzwerk festzusetzen.

Goldmedia mit eigener Session bei der Social Media Week 2012 in London zum Thema Authentizität – der Schlüssel zum Social Media Erfolg

Simon Boé
Simon Boé

Goldmedia veranstaltet im Rahmen der Social Meedia Week London eine eigene Session zum Thema: Authentizität – der Schlüssel zum Social Media Erfolg. Am 14. Februar 2012 erfahren Interessenten, warum erfolgreiche Social-Media-Kampagnen den Dreiklang von Interaktion, Information und Emotion benötigen.

Referent der Goldmedia-Session am 14. Februar 2012 im Londoner 01ZeroOne (15.00 – 16.00 Uhr) ist Simon Boé, Geschäftsführer der Goldmedia Sales & Services GmbH . Simon Boé zeigt in seinem Vortrag praxisbezogen und anhand vieler Case Studies, welche Aspekte für erfolgreiche Social Media Kampagnen grundlegend sind.

Weitere Informationen zur Session und zur Anmeldung

Boom der Internet-Inkubatoren. Gastkommentar auf kress.de von Klemens Gaida

Dr. Klemens Gaida
Dr. Klemens Gaida

Twitter, CityDeal oder dropbox – weltweite Internetdienste mit schneller Erfolgsgeschichte. Aber nicht nur der Erfolg ist ihnen gemeinsam, sondern auch die Entstehungsgeschichten ähneln sich: Alle sind das Arbeitsergebnis sogenannter Inkubatoren. So ging der Kurznachrichten-Dienst Twitter 2007 aus dem US-Inkubator Obvious hervor, der Groupon-Klon CityDeal entstand in Deutschland 2009 aus Rocket Internet, und wiederum in den USA entwickelte sich der Cloud-Service dropbox aus dem Inkubator Y-Combinator. Was sind Inkubatoren und warum ist das Modell dieser schnellen „Ideen-Brüter“ gerade jetzt (wieder) so gefragt?

Jeder von uns ist ständig auf der Suche nach neuen Ideen. Das trifft auf private Gründer zu, die sich verwirklichen wollen, ebenso auf Unternehmen, die sich immer wieder neu erfinden müssen. Auch Universitäten und Hochschulen brauchen kontinuierlich Forschungstransfer. Für jeden geht es um das erfolgreiche „Ausbrüten“, also die Inkubation neuer Geschäftsideen. Die sogenannten „Business-Inkubatoren“ helfen, Innovationsvorhaben unternehmerisch zu entwickeln. Continue reading Boom der Internet-Inkubatoren. Gastkommentar auf kress.de von Klemens Gaida