Welche Angebote wünschen sich Fußballfans von den Sponsoren der Clubs am meisten? Dies ist eine der Fragen, die der Fußballfan-Monitor 2015/16 von Goldmedia beantwortet. Die Studie untersucht, über welche Kanäle sich Fußballfans informieren und wie und vor allem worüber sie kommunizieren.
Der Fußballfan-Monitor basiert auf einer Nutzerbefragung von Fußballinteressierten Ende September 2015. Ausgewählte Ergebnisse wurden bereits veröffentlicht. Die Veröffentlichung der kompletten Studie ist in Kürze geplant, wir werden darüber im Goldmedia-Blog berichten.
Was wünschen sich die Fans von den Sponsoren: Die Hälfte der befragten Fans möchte mehr Vorteile in Form von Rabatten und Sonderangeboten, rund ein Drittel wünscht sich durch Sponsoren mehr exklusive Erlebnisse wie z.B. die Fahrt in Mannschaftsbussen oder Treffen mit Spielern.
Wie informieren sich Fußballfans und wie kommunizieren sie? Welche Kanäle nutzen sie und bewerten sie diese? Der Goldmedia Fußballfan-Monitor 2015/16 gibt interessante Antworten zum Information- und Kommunikationsverhalten der Fußballfans in Deutschland.
Erste Ergebnisse der Studie, die auf einer Nutzerbefragung von Fußballinteressierten Ende September 2015 beruht, wurden heute veröffentlicht. Die Studie zeigt zum Beispiel, dass die deutschen Fußballvereine die Möglichkeiten der Digitalisierung für sich bereits recht gut nutzen. So spielen die vereinseigenen Kanäle und Medien inzwischen eine sehr wichtige Rolle für die Information der Fans und deren Kommunikation. Bereits für ein Drittel der Fans sind die Clubmedien eine relevante Quelle. Und noch wichtiger ist: 90 Prozent sind damit auch zufrieden.
Weitere Ergebnisse:
Spielbezogene Infos am wichtigsten für Fans, aber allg. Clubinfos zu Spielern und Vereinen haben hohe Relevanz
Klassische Medien, Freunde und Vereine sind wichtigste Info-Quellen – hohe Zufriedenheit der Fans mit Club-Infos
Soziale Medien und Mobile/Apps v.a. von Jüngeren stark genutzt; klassische Kanäle mit Akzeptanz in jedem Alter
Fans informieren sich am liebsten zwischen den Spieltagen und zu Hause
Stadion als Sweetspot: Relativ hohe Nachfrage nach Information im Stadion eröffnet Potenziale für Vereine
Fans diskutieren am liebsten direkt und am häufigsten über das letzte Spiel – Club-Accounts mit relativ hoher Akzeptanz
Formen der direkten Kommunikation dominieren Fantalk – Bei Accounts von Dritten sind die Clubangebote führend
Unsere Mediennutzung hat sich enorm verändert, sie wandelt sich jeden Tag und das mit zunehmender Geschwindigkeit. Ganz besonders gilt dies für die Art und Weise, wie wir Filme, Serien, Dokumentationen und andere Bewegtbildformen konsumieren. Hier stellt sich die Frage, ob sich lediglich die Nutzung um „das Fernsehen“ herum, oder ob sich nicht vielmehr der Fernsehbegriff selbst verändert hat. – Ja, das hat er: Ältere Zielgruppen verstehen unter „Fernsehen“ in der Regel das, was linear von einem klassischen Fernsehsender auf das heimische Fernsehgerät geliefert wird. Bei den Jüngeren aber ist das längst nicht mehr so. Ihre Definition von „Fernsehen“ geht sehr viel weiter, wie aktuelle Nutzerstudien eindrucksvoll zeigen. (Goldmedia, Oktober 2015)
Vorab noch ein Seitenblick: Würde man die Frage stellen „Was ist „Lesen“, wäre die Antwort wohl sehr einfach. Egal ob es sich um das Dekodieren von in Stein gemeißelten Buchstaben, gedruckten Büchern, Magazinen oder textbasierten Internetseiten handelt, all das würde man zweifellos und unabhängig vom Trägermedium als „Lesen“ bezeichnen. Bei der Dekodierung von Bewegtbildinformationen aber ist das nicht mehr so simpel. Je nachdem, ob man ins Kino geht, Onlinevideos oder Fernsehsendungen ansieht, den Computer oder den Fernseher, den Tablet PC oder das Smartphone nutzt, gibt es ganz unterschiedliche Bezeichnungen für das, was man gerade auf diesem Gerät tut. Continue reading Was ist Fernsehen? Betrachtungen von Dr. Florian Kerkau zum Fernsehbegriff→
Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer Goldmedia, Bildquelle: Medientage München 2015
Im Rahmen der MEDIENTAGE 2015 präsentierte Prof. Dr. Klaus Goldhammer die Ergebnisse des BLM und BVDW Webradiomonitors 2015. Die Studie ist eine umfassende Marktanalyse zum Thema Internetradio und Online-Audio-Angebote in Deutschland und wurde erneut von Goldmedia im Auftrag der BLM und des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) durchgeführt. Grundlage der Studie ist eine umfangreiche Erhebung mittels Befragung der Webradio- und Online-Audio-Anbieter in Deutschland.
Kernergebnisse:
Große Vielfalt: Fast 10.000 Angebote mit zielgruppengenauen Audio-Inhalten in Dt.
Positives Stimmungsbild: Hohe Zufriedenheit mit Nutzungszahlen und großes Wachstum
Hohe Erwartungen an die Abrufzahlen: Verdreifachung (+210%) zwischen 2015 und 2017
Smartphones werden PCs als wichtigste Endgeräte bald ablösen: Umkehr der Kräfteverhältnisse bis 2017
Werbeumsatzprognose: +41 % (2015), +47% (2016)
Auch bei der Werbung deutlicher Shift von online (stationär) zu mobil (>50% Anteil 2017) erwartet
Aufbruchsstimmung: Konvergenzwährung kann neue Wachstumsimpulse bringen – deutlich gestiegenes Interesse an Reichweitenstudien und für 73% „Knackpunkt“ für zukünftige Vermarktung
Technische Hürden werden weiter deutlich abgebaut, aber mobiles Datenvolumen ist für 81% ein Nadelöhr
Smartphone, In-Car-Entertainment und Audio-Home-Anlagen erschließen neue Zielgruppen und Touchpoints
Sender-Hörer-Interaktion (Social Radio/Audio) wird immer wichtiger: Facebook ist Standard, weitere Plattformen (u.a. WhatsApp) holen auf
SPOX-Redakteur Jochen Tittmar traf Goldmedia-Partner Wolfgang Holzhäuser in Leverkusen zu einem Interview. Darin spricht der langjährige Leverkusen-Geschäftsführer über aktuelle Probleme “seiner” 50+1-Regel, ein mögliches Draft-System im deutschen Fußball und den Fehler, Mesut Özil sowie Ilkay Gündogan nicht gekauft zu haben. Zudem kritisiert er die Einführung des Financial Fairplay.
Wir veröffentlichen Auszüge aus dem Interview “Wieso kein Draft-System?” (19.10.2015) mit freundlicher Genehmigung der SPOX-Redaktion.
SPOX: Herr Holzhäuser, es liegt zwei Jahre zurück, dass Sie nach 38 Jahren im Fußballgeschäft von Ihrem Amt als Geschäftsführer bei Bayer Leverkusen zurücktraten. Vermissen Sie etwas?
Wolfgang Holzhäuser: Ich bin als Mitglied des Gesellschafterausschusses bei Bayer 04 ja nicht ganz außen vor. Manchmal fehlt mir aber etwas die Nähe zum Fußball, vor allem die Zeit während der Vorbereitung auf eine neue Saison. Das war immer die intensivste Phase, da es dann eine gewisse Grundeuphorie gibt. Man fährt ins Trainingslager, hat neue Spieler oder einen neuen Trainer hinzu bekommen, ist nah an der Mannschaft dran und kann die zwischenmenschlichen Töne viel besser einschätzen.
[….]
SPOX: Gab es in der Zwischenzeit schon einen Moment, in dem Sie besonders gemerkt haben, dass Sie der Fußball noch immer packt?
Holzhäuser: Das war beim Leverkusener Phantomtor in Hoffenheim, ich war zu der Zeit mit meiner Frau am Gardasee. Ich habe den Stefan Kießling noch bildlich vor mir, wie er sich geärgert hat. Mir war klar, was kommen würde. Deshalb habe ich noch während des Spiels verzweifelt versucht, telefonisch die beiden Bayer-Pressesprecher und Rudi Völler zu erreichen. Bis meine Frau dann sagte: Das geht dich nichts mehr an!
Werden Adblocker zu neuen Gatekeepern im Internet?
19.10.2015. Mehr als 40 Prozent der deutschen Onliner nutzen bereits heute Adblocker, unter den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar bereits knapp 60 Prozent. Treffen diese Nutzer auf Webseiten, die ein Anschauen der Inhalte für Adblocker-Verwender verhindern, verlassen wiederum fast 60 Prozent diese Internetseite, bei den über 50-Jährigen sind es sogar fast 67 Prozent. (Goldmedia-Befragung, Oktober 2015, siehe Grafik)
Diese aktuellen Zahlen aus der Nutzerforschung weisen auf einen weiteren, recht dramatischen Anstieg in der Akzeptanz von Adblockern hin: Zuvor hatte der OVK (im BVDW) noch von einer Nutzungsquote von 21,5 Prozent berichtet und der Axel Springer Verlag von 23 Prozent auf bild.de. Bevor man nun aber in den Chor der Adblocker-Krieger einstimmt („Kampf der Plattformen“ und „technologisches Wettrüsten“), lohnt ein Blick auf die Zusammenhänge und Strategien der Player. Continue reading Werden #Adblocker zu neuen Gatekeepern im Internet? Goldmedia-Gastkommentar für kress.de→
Die Nutzung von Online-Audio-Angeboten über mobile Endgeräte wächst kontinuierlich. Wichtigster Faktor für eine weiterhin positive Marktentwicklung sind bessere Mobilfunktarife. Als wesentlicher Treiber der Werbenachfrage, die sich bis 2017 verdoppeln soll, wird eine einheitliche Reichweitenmessung gesehen. Das sind zentrale Ergebnisse des Webradiomonitors 2015, den Goldmedia im Auftrag der BLM und der Fokusgruppe Audio im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) erstellt hat.
In einer Pressemeldung vom 15.10.2015 haben BLM und BVDW Kernergebnisse veröffentlicht. Die vollständige Studie wird am 22. Oktober 2015 auf den Medientagen München vorgestellt.
Die Anzahl der Online-Audio-Angebote ist in Deutschland im Vergleich zum vergangenen Jahr weiter gestiegen und nähert sich mit 9.792 Angeboten der 10.000er Marke. Gleichzeitig wächst die Nutzung von Online Audio über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets. Derzeit erfolgt bereits ein Drittel der Abrufe von Online-Audio-Angeboten über mobile Endgeräte (36 Prozent). Für 2017 wird erwartet, dass es fast zwei Drittel sein werden (62 Prozent). Neben mobilen Apps sehen die befragten Experten auch online-fähige Autoradios als wichtigen Treiber der Entwicklung.
Begrenztes Datenvolumen in Mobilfunkverträgen behindert Entwicklung von Online-Audio
Deutlicher Umsatzschub der Online-Audiowerbeerlöse erwartet
Plattformen für die Sender-Hörer-Interaktion werden zunehmend relevanter
Wolfgang Holzhäuser hat über vier Jahrzehnte den deutschen Profifußball geprägt. In seiner langen Manager-Karriere war er in Führungspositionen für den Deutschen Fußball-Bund, die Deutsche Fußball Liga und für Bayer 04 Leverkusen tätig.
Wir freuen uns, dass Wolfgang Holzhäuser ab sofort das Goldmedia Beraterteam stärkt. Er unterstützt Goldmedia am Standort München und erweitert unsere Expertise in den Bereichen Personalberatung,Vereinsführung und Clubmanagement, Sportbusiness, Sportsponsoring und Sportmarketing sowie Digitalstrategien für Vereine und Verbände.
“Mit Wolfgang Holzhäuser gewinnt Goldmedia ein echtes Schwergewicht des deutschen Sport-Business. Wir schätzen seine hohe Kompetenz als Vordenker von Trends im Sportgeschäft und seine intime Kenntnis der deutschen Fußball-Szene. Davon können vor allem unsere nationalen und internationalen Kunden im Bereich Sport profitieren.“ (Dr. Marcus Hochhaus, Geschäftsführer und Partner Goldmedia)